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MKG - Facharztpraxis Dr. Dr. Pytlik

Häufige Fragen

Häufige Fragen …
…und unsere Antworten

Im Folgenden haben wir Fragen (und natürlich deren Antworten) für Sie zusammengetragen, die uns unsere Patienten häufiger stellen:

Nach mund-, kiefer-, gesichtschirurgischen Eingriffen kommt es in vielen Fällen zu leichten bis mittelstarken Schwellungen im Gesichtsbereich. Wie groß die Schwellung sein wird, lässt sich nicht voraussagen. Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, neigen häufig zur Hämatombildung (Bluterguss).

Auch der Umfang und die Länge des Eingriffes nimmt Einfluss auf die Schwellung. Das Schwellungsmaximum ist 2 Tage nach dem Eingriff erreicht, der Operationstag jedoch nicht mitgerechnet. Die Dauer der Schwellung kann sehr unterschiedlich sein, aber in den meisten Fällen sollte nach 5 bis 7 Tagen die Schwellung rückläufig sein.

Sie sollten nach der Operation das Gesicht durch feucht-kalte Umschläge kühlen. Bitte verwenden Sie kein Eis oder Kühlbeutel, die aus dem Gefrierfach kommen, damit es nicht zu einer Unterkühlung kommt. Kühlen Sie bitte die ersten 3 Tage nach dem Eingriff im Intervall, das heißt, zum Beispiel 15 Minuten kühlen, danach eine Pause einlegen, damit sich die Haut erwärmen kann (rund 15 bis 20 Minuten), anschließen weiterkühlen.

Sollten Sie körperlich schwere Arbeit verrichten oder sehr viel sprechen müssen, ist es sinnvoll, sich für einige Tage zu schonen. Sie erhalten dann von uns eine Krankmeldung für Ihren Arbeitgeber. Je nach Umfang des Eingriffes kann sich die Krankmeldung, bei kleinen bis mittleren Eingriffen 1 bis 4 Tage, bei komplexen Operationen, die im Krankenhaus durchgeführt werden, 2 bis 3 Wochen oder länger, belaufen.

Je nach Umfang des Eingriffes sollten Sie 1 bis 3 Wochen keinen Sport treiben. Nach einer Zahnentfernung oder einer Wurzelspitzenresektion wäre es sinnvoll, ca. 1 Woche zu pausieren. Nach einer Knochenverpflanzung aus dem Becken sollte eine längere Pause eingelegt werden, damit es nicht zu Wundheilungsstörungen oder Nachblutungen kommt. Hier wären 2 bis 3 Wochen empfehlenswert.

Nach jeder Operation sind Schmerzen etwas völlig Natürliches und können, müssen aber nicht, auftreten. Da jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden hat, gibt es keine Gradmessung für den empfundenen Schmerz. Wir sind daher auf Ihre Angaben angewiesen. Nach dem Eingriff benennen wir Ihnen Schmerzmittel, welches Sie sich rezeptfrei aus der Apotheke besorgen können. Nur in sehr seltenen Fällen müssen wir äußerst starke, rezeptpflichtige Schmerzmedikamente verschreiben.

Sie sollten erst wieder etwas essen, wenn die örtliche Betäubung nachlässt. In den meisten Fällen geschieht das 2 bis 3 Stunden nach dem Eingriff. Wichtig: Wurde der Unterkiefernerv betäubt, warten Sie bitte mit dem Essen, bis das vollständige Gefühl in der Unterlippe wieder da ist: Eine Verletzungsgefahr der tauben Unterlippe durch das Kauen ist sonst möglich. Mehl- und Milchspeisen sollten Sie anfangs meiden.

Rauchen ist generell gesundheitsschädigend. Der Heilungsprozess kann durch das Nikotin gestört werden und zu einer verlängerten, in manchen Fällen zu einer schmerzhaften Wundheilung führen. Daher versuchen Sie bitte, in den ersten 5 bis 7 Tagen der Heilungsphase nicht zu rauchen.

Sie sollten in den ersten 2 bis 4 Tagen keinen starken Kaffee und keinen Alkohol trinken. Es ist zudem empfehlenswert, sich auf ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag zu beschränken.

Sollte es zu einer Nachblutung kommen, pressen Sie einen sterilen Tupfer für wenigsten 30 Minuten mit gleichmäßigem Druck auf die Wunde. Nach einer Zahnentfernung sollten Sie fest auf den Tupfer beißen. Haben Sie keinen Tupfer zur Hand, formen Sie sich selbst einen kleinen Ballen, am besten aus einer Mullbinde und platzieren diesen Tupfer auf die Nahtstelle und beißen dann fest zu. Sie können diesen Vorgang mehrmals wiederholen.

Bitte rufen Sie uns an, wenn die Blutung nicht zum Stehen kommt.

Gerade nach chirurgischen Eingriffen ist eine sorgfältige Mundpflege ausgesprochen wichtig. Selbst am Operationstag ist das Zähneputzen möglich, wobei Sie hier eine weiche, kleine Zahnbürste benutzen sollten. Bitte seien Sie bei der Mundspülung vorsichtig und spülen Sie auf keinen Fall ständig und stark. Dadurch können Sie eine Nachblutung auslösen.